von | 28. Dez 2018 | 13 Kommentare

Anden mal anders: Eindrücke aus Bolivien

Es geht für uns raus aus dem Gewohnten, dem “fast-so-wie-in-Europa”, rein nach Bolivien, wo es doch – nach knapp zehn Monaten Uruguay, Argentinien und Chile – etwas anders läuft.

Bolivien stellt uns von Anfang an auf die Probe

Zu Beginn fassen wir all unseren Mut zusammen und fahren die abenteuerliche Lagunenroute. Sie führt durch die Hochwüste und ist als eine der härtesten, aber auch schönsten Strecken Südamerikas, bekannt. Ein ausführlicher Bericht darüber folgt noch an anderer Stelle!

Dann geht es für uns weiter in den Südwesten Boliviens. Über Tupiza und Villazon machen wir noch mal einen letzten Schlenker über Argentinien. Anscheinend verirren sich nur wenige Touristen in diese Gegend. Uns gefällt es hier besonders gut, denn die Farb- und Formpracht der Berge, die wir schon im Norden Argentiniens und Chiles bestaunen konnten, setzt sich hier weiter fort.

Motorradreparatur mal anders

Nicht weit von Tupiza entfernt, sehen wir auf einer Baustelle zwei junge Männer neben ihrem Motorrad stehen. Eine Panne mitten auf einer Baustelle – das kommt uns  doch irgendwie bekannt vor! Wir halten, um zu sehen, ob wir nicht etwas helfen können. Viel Ahnung haben wir zwar nicht, aber immerhin ein bisschen Werkzeug. Tatsächlich haben wir dann auch den passenden Schlüssel dabei, mit dem wir das Hinterrad des Motorrad abmontieren können. Eine Mutter der Schraube des Kettenrads hat sich gelöst und jetzt eiert das Hinterrad in der Schwinge hin- und her. Die passende Mutter haben wir leider nicht dabei, doch die Beiden meinen, dass sie lediglich alambre brauchen. Wir zeigen ihnen unser gesamtes Werkzeug, doch alambre scheint wohl nicht dabei zu sein. Dann hilft uns das Übersetzungsprogramm: Es ist Draht. Wie soll Draht helfen? Während wir darüber grübeln, rennt einer der Beiden zu einem Baustellenfahrzeug. Der Andere erzählt uns derweil, dass sie aus dem nur 20 Kilometer entfernten Tupiza kommen. Bestimmt finden sie einen Geländewagen oder Laster, der das kleine Mopped auf der Ladefläche mitnimmt und zur nächsten Werkstatt bringt.
Jetzt ist der Eine mit Draht zurückgekehrt. Ich traue meinen Augen kaum, als er versucht, die fehlende Mutter durch das Umwickeln der Schraube zu ersetzen. Dann bindet er den Rest des Drahtes an der Felge fest. Ich schaue Moe mit weit aufgerissenen Augen an, der sich das Lachen kaum verkneifen kann. “Das ist jetzt nicht sein Ernst! So können die unmöglich weiterfahren!”
Doch, das können sie. Das Rad wird schnell wieder montiert. Ich schlage – innerlich – die Hände über dem Kopf zusammen. Wenn das überhaupt hält, dann bestimmt keine zwei Kilometer. Doch die Jungs sind zuversichtlich und verabschieden sich dankend von uns.
Als die beiden schließlich in die Richtung lostuckern, aus der wir gerade gekommen sind, falle ich schließlich komplett vom Glauben ab. In dieser Richtung befindet sich für die nächsten 170 Kilometer gar nichts. Nada. Der Reifen eiert immer noch schrecklich, während sie davonrollen.
Ich möchte nicht weiter darüber nachdenken, was bei dieser Aktion alles passieren könnte. Lieber bewundere ich die Improvisation und vor allem diese Zuversicht, dass es schon gut gehen wird.

Blindes Gottvertrauen

Dieses Vertrauen hat wohl auch so manch ein bolivianischer Verkehrsteilnehmer beim Überholen in Kurven. Was uns nicht selten zum Fluchen bringt, denn wir sind hier die Schwächsten auf der Straße, die sich selbst überlegen müssen, wohin sie nun ausweichen, wenn der entgegenkommende Verkehr plötzlich auf unserer Spur ist. Wir wissen nicht, wo wir mehr Angst um unser Leben haben müssen: Auf den gerade beschriebenen Landstraßen oder doch in den größeren Städten, wo ohne Blinken oder Schulterblick (was ist ein Schulterblick?) nach reinem Gusto die Spur gewechselt und gerne auch ohne Ankündigung mitten auf der Fahrspur angehalten wird. Hier herrscht Anarchie und wenn man nicht lernt, sich seinen Platz im Verkehr zu nehmen, dann hat man hier ganz schnell verloren.

Aber vielleicht hilft es ja auch, wenn man an den netten Herrn Jesus glaubt. Denn gefühlt jeder Bus, Van oder Kleinwagen düst mit lustigen Beschriftungen und noch lustigeren Trash-Aufklebern à la “Jesus ist mein Führer” herum.  Wenn man seine Heiligkeit höchstpersönlich als Begleiter hat, wird man bestimmt auch vor den Konsequenzen wahnwitzigster Fahrmanöver verschont. Man muss nur fest genug daran glauben!

Ich weiß, das ist jetzt böse. Aber böse ist auch, wenn man einen LKW geradewegs auf sich zurollen sieht. Das Beten habe ich in diesem Moment trotzdem nicht angefangen.

Auch an dieser Stelle werden wir kurz nach dem Foto fast von einem entgegenkommenden Bus angefahren

Bolivien ist aufregend! 

Und am Anfang sind wir davon regelrecht euphorisiert. Wir wissen zunächst nur wenig über dieses Land, bekommen durch unsere Beobachtungen und im Gespräch mit Einheimischen einen immer besseren Eindruck in Kultur und Lebensumstände.

Gemessen an wirtschaftlichen und sozialen Indikatoren ist Bolivien das ärmste Land Südamerikas. Gleichzeitig ist es jedoch reich an landschaftlicher und kultureller Vielfalt! Die indigene Bevölkerung – vorwiegend abstammend von den Aymara und Quechua – ist mit rund 60 Prozent in der Mehrheit. Boliviens erster Präsident mit indigenen Wurzeln, Evo Morales, ist seit 2005 dauerhaft im Amt (obwohl das laut Verfassung eigentlich gar nicht geht…) und hat eine scheinbar große Unterstützung in der Bevölkerung. Zumindest wenn man den Zusprüchen an jeder Wand, auf jedem Stein, an jedem Pfosten Glauben schenken mag… Evos charismatischen Kopf sieht man überall!

Genau wie die Cholitas. So werden die indigenen Frauen genannt, die sich traditionell kleiden. Melonenhut, buntes Schultertuch und Puffrock. Dazu zwei lang geflochtene Zöpfe, die am Ende mit einer Kordel zusammengehalten werden. Vor einigen Jahren wurden Cholitas noch sehr diskriminiert. Doch seit den letzten 10 Jahren haben sie sozial wie wirtschaftlich wieder an Bedeutung und Selbstbewusstsein gewonnen. Nun sieht man Cholitas in den verschiedensten beruflichen Positionen. Uns gegenüber sind sie immer etwas mürrisch und verziehen keine Miene. Ich glaube, ich habe noch nie ein so hartes, ruppiges “¿como estas?” gehört, wie es die Verkäuferin eines kleinen Ladens uns entgegenbrachte. Wenn Fragen töten könnten… Einfach herrlich!

Aber es gibt auch Menschen, die Lächeln können. Auf dem Tiger bekommen wir zahlreiche Daumen hoch geschenkt – sogar von der Polizei!

Zur Hochzeit haben die Cholitas ihre beste Tracht angezogen

Tanken – eine Sache für sich

Es kann kompliziert sein, in Bolvien zu tanken. Jedenfalls dann, wenn man nicht bereit ist, den über doppelt so hohen Benzinpreis für Ausländer zu zahlen. Darüber hinaus wollen viele Tankwarte Ausländer gar nicht erst bedienen, weil die Abrechnung über den Ausländerpreis einen erhöhten bürokratischen Aufwand für sie bedeutet. Die Lösung: Kanister. Man parkt außerhalb der Tankstelle (da es überall Überwachungskameras gibt) und läuft mit den Kanistern zum Tankwart. Manchmal muss man dann noch handeln, aber das ist in Bolivien sehr einfach:
“Das kostet 80 BOL.”
“Das ist aber viel.”
“Okay, dann eben 40.”
Das Benzin hat jedoch nur 87 Oktan, was dem Tiger später noch einige Probleme bereiten wird…

Mal nicht im Zelt schlafen

Obwohl wir sonst versuchen, große Städte zu meiden, kommen wir auf unserem Weg durch Bolivien nicht daran vorbei. Campingplätze gibt es hier auch fast keine und so hangeln wir uns an Tarija, Potosi, Oruro bis nach Cochabamba entlang. Wir freuen uns, dass wir uns hier in Bolivien endlich Unterkünfte leisten können, auch wenn diese oft in einem sehr, sehr einfachen Zustand sind. Die Regenzeit fängt nun langsam an und da ist es doch ganz schön, wenn man abends ein Dach über dem Kopf hat. Dazu können wir nun auch regelmäßig essen gehen, denn ein Menü bekommt man schon für umgerechnet 2 Euro.

Welcome to the jungle

Von Cochabamba aus machen wir dann noch einen Abstecher in den Nationalpark Carrasco. Es geht also vom hohen Altiplano, wo wir uns die meiste Zeit über 3500 Höhenmetern befinden, runter bis auf 400 Meter. Wir finden ein sehr schön gelegenes und absolut ruhiges Plätzchen, das in sehr mühe- und liebevoller Arbeit aufgebaut worden ist. Schnell werden wir von der kleinen Familie aufgenommen, die den kleinen ökologischen Park betreibt. Hier leben alle Tiere frei und friedlich nebeneinander, es blüht und wächst eine riesige Auswahl tropischer Blumen und Früchte.

Weil es hier so schön ist, bleiben wir etwas länger und genießen die Zeit mitten in der Natur. Wir vertreiben uns den Tag damit, den Ameisen bei der schweren Arbeit zuzuschauen, mit den Kindern zu spielen und uns durch die Vielfalt der Früchte zu probieren, von denen wir zuvor noch nie etwas gehört haben.

Die Regenzeit bringt nun alles zum Blühen

Zwei Quatschköpfe

Luciano ist unser Liebling! Er lebt auf dem Baum neben unserem Zelt und liebt den Kontakt zu Menschen

So ein wunderschönes Tier!

Ameisen können das 7-fache ihres eigenen Körpergewichts tragen

Soll ich ihn befreien?

Am Fluss halten wir nach Affen Ausschau

Jede Nacht prasselt heftiger Regen auf das Zelt

Es ist das Paradies – wenn da nicht die Mücken wären

Dann brechen wir nach La Paz auf. Dort wollen wir wandern gehen und die berühmte “Death Road” fahren. Doch kurz nach unserer Abreise gibt es noch Mal einen kleinen Zwischenfall…

Falls du uns für die 234567 Stunden Arbeit etwas zugutekommen lassen möchtest, weil du Freude an unseren Geschichten hast: Du kannst uns ein Brötchen spendieren, wenn du magst (Wird garantiert nicht für Brötchen, sondern für Bier ausgegeben).

Einmalig

PayPal Button


Weiterstöbern

← vorheriger Beitrag

nächster Beitrag →

13 Kommentare

  1. Horst

    interessant, und wunderbare Bilder.
    Euch noch viel Spass und alles Gute für das neue Jahr!!

    Antworten
  2. Heidi Fuchs

    Hallo ihr zwei,
    wie immer freue ich mich, von euch zu lesen, ob hier auf eurer HP-Seite , oder bei facebook.
    Wahnsinn, was ihr alle erlebt,seht ect.
    Toller Beitrag wieder von euch.

    Passt gut auf euch auf, weiterhin gute Fahrt, mit vielen schönen neuen eindrücken.

    Herzliche grüße, Heidi Fuchs

    Antworten
  3. Roland Bachmann

    Hallo Ihr Beiden,
    Ich wünsche Euch einen guten Start im 2019 und viele interessante Erlebnisse, von denen Ihr wiederum so spannend berichten könnt. Ich freue mich immer wieder Eure Stories zu lesen.
    Apropos, wie geht es Eurem Tiger? Ist sein Kühlflüssigkeitsstand/Durst nun auf normaler Höhe mit angemessener Temp. wieder stabil?
    Viel Spass weiterhin, Rolly

    Antworten
    • Nicki

      Danke, auch wir hoffen, dass es in 2019 genauso schön weitergeht.
      Diese Geschichte mit dem Tiger ist immer noch nicht vorbei… Wir waren jetzt etwas länger schon nicht mehr auf der Höhe unterwegs, deshalb auch keine Probleme mit Kühlwasserverlust mehr. Aktuell zickt der Tiger eher beim Anspringen (es ist ja immer irgendwas). Die unzähligen hohen Berge Perus liegen jedoch noch vor uns. Es bliebt also weiterhin spannend, wie es mit den Problemchen weitergeht. Wichtig ist erstmal nur, dass es überhaupt weitergeht.
      In diesem Sinne, alles Gute auch für dich im neuen Jahr!

      Antworten
      • Roland Bachmann

        Hi Nicki/Moe
        Dann ist es das Standard-Problem der t709 mit Zylinderkopfdichtung. Ist nicht weiter schlimm, einfach immer genügend Kühlflüssigkeit mitführen, kein Wasser verwenden, da sonst die “Innereien” des Kühlsystems (auch im Motor) zu rosten beginnen, das aber mit Sicherheit sehr schnell. Habe ich bei meiner “neueren” t709 (40tkm) auch gemerkt. Hat sich beinahe nicht mehr auswaschen lassen, hat den Thermostat zerstört, die Wasserpumpe angegriffen, es war richtig eklig bis alles wieder einigermassen gut war. Habe sie dann für ne Buell in Zahlung gegeben, habe ja noch meine Treue mit den vielen tausend km, die zickt nicht rum, ausser eben im Winter das mit der K-Flüssigkeit, was ich aber nicht als Problem erachte.
        Euer aktuelles Problem kenne ich nicht, kann also auch keine Ratschläge weitergeben.

        Danke für die Wünsche und weiterhin ToiToiToi!

        Antworten
        • Nicki

          Ohwe, in der Not haben wir auch schon Wasser reingeschüttet, das hört sich ja gar nicht gut an! Gestern sind wir liegen geblieben, nun springt der Motor gar nicht mehr an. Hoffentlich hängt das nicht damit zusammen. Wir sind im Moment jedenfalls etwas frustriert, da wir selbst das Problem nicht finden können und nun feststecken. Hier einen fähigen Mechaniker zu finden ist und bleibt eine Herausforderung…

          Antworten
          • Gerhard Haberkamm

            Servus Nicki.
            Ich selbst hatte all die Jahre nie ein Problem an meiner 709er Tiger u. kann deswegen aus der Ferne nicht helfen. Aber der Moe soll doch mal das Tigerhome anschreiben. Da gibt es einige fähige Leute mit viiiel Wissen über euere Probleme mit der Tiger.
            Wenn er es bei den 709ern als Notfall deklariert, geht das ruckzuck mit den hoffentlich richtigen Ratschlägen.
            Wenn ihr nur in großer Höhe Kühlwasser verliert, ist das nichts ungewöhnliches, denn die 709 neigt auch im Flachland gerne mal zu einer leichten Inkontinenz vor allem im Winter wenn sich nach dem Abkühlen die Schläuche zusammenziehen.

          • Roland Bachmann

            Hi Nicki
            Ich habe im Forum von Eurem Problem gelesen, ich kenne es nicht, habe demzufolge keine Lösung.
            Das Wasser im Kühlsystem wird aber keinesfalls daran Schuld sein.
            Ich könnte mir auch den HAL-Geber vorstellen. Da dreht der Anlasser ganz normal, aber der Motor springt nicht an. Wenn Ihr Kontaktreiniger (z.B. Kontakt 60) auftreiben könnt, würde ich einmal alle Steckverbindungen damit reinigen, Stichwort Salar de Uyuni, Salz in Kombination mit Wasser ist ziemlich schlecht für Steckverbindungen. 🙁
            Viel Erfolg
            Roland

          • Nicki

            Danke für die vielen hilfreichen Tipps! Es ist wirklich nicht so einfach, wenn man (wie wir) nicht viel Ahnung hat. Aber wir lernen mit jeder Panne und den vielen Hinweisen dazu! Auf das Tigerhome ist zum Glück auch immer Verlass! Ganz zufällig haben wir hier auf der Dakar einen ehemaligen Triumph-Händler und Mechanikermeister aus Deutschland getroffen, der sich den Tiger angeschaut und das Ding wieder zum Laufen gebracht hat. Wirklich verrückt, was wir mal wieder für ein Glück haben. Es liegt wohl an der Benzinpumpe, die manchmal ausfällt. Mal abgesehen von anderen Problemen, die wir noch zu beheben haben. Aber darum können uns dann in Lima beim Mechaniker kümmern, wo wir es dann hoffentlich heute ohne Ausfälle hinschaffen werden. Drückt uns die Daumen!

  4. Christiane Kahveci

    Hallo ihr zwei. Wieder so schöne Bilder, besonders die aus dem Paradies. Allerdings fördern eure Beschreibungen des bolivianischen Straßenverkehrs nicht gerade meinen Schlaf!!! Wahrscheinlich muss ich für euch mit dem lieben Gott verhandeln! Ein wunderbares, unfallfreies, abenteuerreiches und zauberhaftes Jahr 2019 wünsche ich euch!

    Antworten
    • Nicki

      Ohje! Wir sind immerhin ohne einen Jesus-Aufkleber heil durch Bolivien durchgekommen. Wir fahren sehr vorsichtig.
      Peru steht uns allerdings noch bevor (laut den Aussagen anderer Reisender wohl verkehrstechnisch mindestens genauso schlimm). Ein kleines Gebet vor dem Einschlafen kann daher sicher nicht schaden.
      Auch euch ein tolles neues Jahr mit vielen schönen Erlebnissen!

      Antworten
  5. iv seide

    Jetzt hab ich es endlich geschafft, auch mal in eurem Blog zu lesen – ganz bezaubernd! Und ja, ausgesprochen schöne Fotos! Da guck ich gerne regelmäßig rein. Und ich freu mich jetzt schon aufs Geschichten austauschen in Ecudor oder Kolumbien. ..
    In Ica gibt’s doch diese Oase – wollt ihr da hin?
    Seidige Grüße aus Valparaiso mit Blick auf die Stadt und das Meer

    Antworten
    • Nicki

      Wie schön! Da seid ihr ja schon gut vorangekommen und habt die langen Busfahrten hoffentlich gut überstanden.
      Die Oase haben wir abgeschrieben, da wir erst liegengeblieben und die letzten drei Tage mit Tiger durch die Gegend schieben, auseinanderschrauben und viel Internetrecherche verbracht haben. Eine emotionale Achterbahnfahrt, die noch nicht vorbei ist: Jetzt wo der Tiger wieder läuft, hoffen wir, in einem Rutsch bis nach Lima durchzukommen (hat ja super geklappt, die Großstadt zu meiden!) und dann ab zu einem Fachmann, der das Mopped wieder auf Vordermann bringt. Wären wir mal in Arequipa zum Mechaniker gegangen – da hat der Tiger ja auch schon rumgesponnen. Aus dieser Fehlentscheidung haben wir jetzt zumindest was gelernt. Und die Oase und die Islas Balestas lassen sich ja vielleicht auch noch zu einem späteren Zeitpunkt besuchen 🙂
      Liebe Grüße

      Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert